Darum lohnt sich eine gute Anlageberatung
Wir erleben wechselhafte Zeiten, in denen sich finanzpolitisch fast täglich etwas Gravierendes verändert. In regelmässigen Abständen gilt es darum, sich seines Vermögensaufbaus zu widmen. Denn neue Rahmenbedingungen machen eine Umschichtung der eigenen Kapitalanlagen notwendig.
In den letzten Jahren konnten wir ständig Veränderungen an den Finanzmärkten beobachten. Da war zum einen die beispiellose Niedrigzinspolitik, die zu einer nie dagewesenen Geldvermehrung geführt hat. Diese Geldvermehrung ist nun die Ursache für die hohe Inflationsrate. Zusätzlich machen sich immer mehr Nationen bereit, eigene digitale Währungen aufzulegen, auch das gilt es zu bedenken.
Ein weiterer Aspekt, den Privatanleger zu berücksichtigen haben, ist der Umstand, dass Banken und Versicherungen auch zahlungsunfähig werden können. Dies ist neu und muss deswegen mit in die Anlageberatung einfliessen. Ein gut informierter Anlageberater kann somit eine wertvolle Hilfe sein, auch in schwierigen Zeiten sein Vermögen zu vergrössern.
Die Kriterien einer soliden Anlageberatung
Die folgenden Punkte sollte der Privatanleger bei seiner Finanzplanung einbeziehen:
- Wünsche und Ziele der Geldanlage;
- Die Höhe der Rendite, die nötig ist, um diese Ziele zu erreichen;
- Die Risikobereitschaft zu definieren;
- Die Anzahl und die Bandbreite der Anlageformen;
- Anlageformen zu wählen, die man auch wirklich versteht und nachvollziehen kann;
- Die steuerlichen Aspekte der jeweiligen Geldanlage;
- Seine Geldanlage mindestens einmal im Jahr zu überprüfen.
Ein Anlageberater kann bei der Klärung dieser Fragen eine wichtige Rolle spielen und dabei helfen, zu einer guten Entscheidung zu kommen. Denn oftmals kann man als Branchenfremder gute Chancen sehr leicht übersehen und auf der anderen Seite die Risiken unterschätzen.
Was darf die Anlageberatung kosten?
Die Klärung all dieser Fragen kann mitunter sehr zeitintensiv sein und wer sich jährlich mit seinem Depot auseinandersetzt, der sollte sich über die Kosten der Anlageberatung im Klaren sein. Eine regelmässige Anlageberatung ergibt erst dann wirklich Sinn, wenn man auch über die notwendigen Mittel verfügt und grössere Summen zu bewegen sind.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man mit weniger Geld alles dem Zufall überlassen soll. Im Gegenteil! Ob man sich nun für oder gegen eine professionelle Anlageberatung entscheidet, man sollte seine eigene finanzielle Bildung vorantreiben. Denn je besser man finanziell gebildet ist, desto leichter kann man die Zusammenhänge verstehen und gute Entscheidungen treffen. Weiterhin erkennt man dann einfacher, ob man einen wirklich guten Anlageberater gefunden hat oder nicht. Am Ende kann die Arbeit mit dem eigenen Geld viel Freude bereiten.
Auf den Inflationsschutz achten
Ziel der Anlageberatung ist ebenfalls, den Anleger vor den Gefahren der Inflation zu schützen. Darum gilt in Zeiten der Inflation die Faustformel: Sachwert vor Geldwert. Unter Sachwert versteht man physische Anlageformen wie Immobilien, Edelmetalle, Aktien, Kunst und Rohstoffe. Geldwerte sind das klassische Sparbuch, Festgeld oder der Devisenhandel.
An dieser Stelle sollte man eine gewisse Flexibilität besitzen, da sich die Zeiten auch wieder ändern und Geldwerten wieder den Vorzug zu geben ist. Nehmen Sie sich daher genügend Zeit, bevor Sie Ihre Entscheidungen treffen.